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W107
Die SL-Baureihe 107, die 1971 als Nachfolger der sogenannten Pagoden-SL (Baureihe W 113) debütierte, begründete mit den Breitband-H4-Scheinwerfern und den großen geriffelten Rückleuchten eine neue Gestaltungslinie bei Mercedes-Benz. Eine leichte Keilform deutete auf eine verbesserte Aerodynamik hin. Verantwortlicher Designer dieser Serie war erneut Friedrich Geiger, der bereits für die zeitlosen Schöpfungen des 300 SL (einschließlich Roadster) und des vom W 111 abgeleiteten Coupés verantwortlich zeichnete.
W110/111/112
Baumusterübersicht W 110 / 111 / 112
Der Mercedes-Benz W 110 W 111 ist ein Pkw der oberen Mittelklasse. Fahrzeuge dieses Typs wurden zwischen 1961 und 1968 hergestellt und ersetzten die „Ponton-Reihe“ W 120/W 121. Umgangssprachlich wurde der W 110 als „kleine Heckflosse“ die von der Einheitskarosserie her baugleichen W 111 und W 112 als "große Heckflosse" bezeichnet.
In die Baureihen 111 und 112 wurden neben den viertürigen Fahrzeugen („Heckflossen“-Limousinen) auch die Coupés und Cabrios in flacheren Karosserien mit abgerundeten, nur noch im Ansatz erkennbaren Peilkanten eingeordnet. Bei der Eröffnung des Daimler-Benz-Museums in Untertürkheim am 24. Februar 1961 wurde das neue Mercedes-Benz 220-SEb-Coupé präsentiert.
W113
Baumusterübersicht Pagode
Der W 113 ist ein zweisitziges Faltdach-Cabriolet von Mercedes-Benz, das im März 1963 auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellt wurde. Es sollte gleichzeitig die Typen 190 SL und 300 SL ersetzen. Wegen seines zusätzlich lieferbaren, nach innen gewölbten Hardtops erhielt er den Spitznamen Pagode.
W114/115 Serie 1
Baumusterübersicht W 114 / 115
Mit Mercedes-Benz /8 („Strich-Acht“) werden nach ihrem Erscheinungsjahr 1968 die Pkw-Baureihen W 114 und W 115 der Daimler-Benz AG bezeichnet. Verkauft wurden sie unter der Marke Mercedes-Benz. Vorgänger war die Reihe 110 ("Heckflosse"). Die Wagen mit Sechszylindermotor gehören zur Baureihe W 114, alle anderen Modelle zur Baureihe W 115. Die „Strich-Acht“ erreichten mit knapp zwei Millionen Fahrzeugen annähernd die gleiche Stückzahl wie alle Nachkriegs-Pkw der Marke Mercedes-Benz vor ihnen zusammen. Die W 114/115 wurden bis 1976 gebaut und von der Baureihe W 123 abgelöst.
W114/115 Serie 2
Baumusterübersicht W 114 / 115
Serie 2 - ab 1973
Mit Mercedes-Benz /8 („Strich-Acht“) werden nach ihrem Erscheinungsjahr 1968 die Pkw-Baureihen W 114 und W 115 der Daimler-Benz AG bezeichnet.
Der Strich-Acht erfuhr während seiner Produktionszeit mannigfaltige Veränderungen. So lässt sich die Baureihe im Wesentlichen in die Erste Serie und die Zweite Serie unterteilen, wobei die große Modellpflege im August 1973 den Wechsel markiert. Modellpflege: Zweite Serie (August 1973 bis Dezember 1976): Dreiecks-Ausstellfenster vorne entfallen, geänderte Dachregenrinne (nun bis zum Kotflügel heruntergezogen, dadurch weniger Regenwasser an den Seitenscheiben), geänderte Front mit Kennzeichen auf der Stoßstange statt unterhalb, dadurch günstigerer Böschungswinkel, geänderter Lufteinlass, breite und flachere Kühlermaske, gerippte Rückleuchten, von innen verstellbare große Außenspiegel, breiter Kofferraumgriff, überarbeitete Innenausstattung, Drehmomentwandler statt hydraulischer Kupplung bei Automatikgetriebe, Scheibenwischerbetätigung durch Drehen am Lenkstockhebel ab 1975, neue Motoren 230.4, 240 D und später 240 D 3.0.
W116
Die Modellreihe Mercedes-Benz W 116 zählte zu den Oberklasse-Limousinen der Mercedes-Benz AG und kam im September 1972 auf den Markt. Mit dieser Baureihe wurde der Begriff „S-Klasse" ins Leben gerufen; Daimler-Benz selbst sieht die Vorgänger W 108 (Alte S-Klasse) als eigentliche Geburtsstunde der S-Klasse.
W123
Die Baureihe 123 wurde in vier Karosserievarianten hergestellt: als klassische Limousine mit Stufenheck, als lange Limousine mit sieben Sitzen, als Coupé mit leicht verkürztem Radstand und als Kombi. Darüber hinaus gab es noch Fahrgestelle mit normalem und verlängertem Radstand als Basis für Sonderaufbauten wie Krankenwagen oder Leichenwagen.
W124 Typ
Baumusterübersicht W 124 Limousine
Im Dezember 1984 erschien in der mittleren Baureihe eine neue Modellgeneration, die die Nachfolge der seit neun Jahren produzierten Baureihe 123 antrat. Die technische Gesamtkonzeption der Typenreihe 124 wies enge Parallelen zur Kompaktklasse auf; durch Verwendung hochfester Stahlbleche sowie anderer gewichtsreduzierender Materialien und die aerodynamische Optimierung der Karosserie hatte man auch in der mittleren Baureihe eine deutliche Herabsetzung des Kraftstoffverbrauchs erzielt. Gleichzeitig wurde der mit der S-Klasse und der Kompaktklasse erreicht.
W201
Der Mercedes W 201, 190er oder (vor Erscheinen der A-Klasse) Baby-Benz genannt, ist der erste Mercedes der Mittelklasse und der Vorläufer der C-Klasse. Er zielte vor allem auf die Käuferschicht des erfolgreichen BMW 3er ab.
Ponton
Baumusterübersicht Ponton W 105 / 120 / 121 / 128 / 180
Der W 120 bzw. W 121 war der erste Pkw von Mercedes-Benz mit einer selbsttragenden Karosserie. Das Modell der oberen Mittelklasse kam 1953 als Nachfolger des W 136 auf den Markt und wurde unter den Bezeichnungen Mercedes 180 (W 120) sowie Mercedes 190 (W 121 B I, ab 1956) verkauft. Bis heute ist der Wagen auch als Ponton-Mercedes oder schlicht Ponton bekannt. Vom 180 abgeleitet war der Tourensportwagen Mercedes-Benz 190 SL (W 121 B II, ab 1955). Nachfolger des W 120/121 B I wurde die 1961 vorgestellte „Kleine Heckflosse“ der Baureihe W 110.
Mit dem 1954 präsentierten und besonders als Taxi beliebten 180 D (ab 1958 auch im 190 D) begann der Siegeszug des Dieselmotors im Pkw.